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1 Häufige Fragen
1.1 Woran erkenne ich die richtige Einstreu?

Die Einstreu ist nicht nur Mittel zum Bett, sie sollte auch hygienische Funktionen erfüllen. In diesem Zusammenhang kommt es jedoch stark auf die Entmistungsroutine im Stall an, wie mehrere Studien bereits eindrucksvoll beweisen konnten.

Bakterielle Umbauprozesse sorgen dafür, dass Urin, der längere Zeit in der Einstreu lagert, einen stechenden Ammoniakgeruch entwickelt. Dieser ist nicht nur für die Menschen unangenehm, sondern auch für unsere Pferde in höchstem Maße gesundheitsschädlich: Ammoniak reizt die Atemwege und trägt damit wesentlich zur Entstehung von Lungenschäden bei.

Eine der wichtigsten Eigenschaften ist ganz klar die Saugfähigkeit der Feuchtigkeit, da sie eine vitale Rolle in der Vorbeugung des Schimmels und des Ammoniaks spielt. Oft wird die Saugfähigkeit im Verhältnis zum Eigengewicht dargestellt, doch dieser Wert alleine ist nicht aussagekräftig. Vielmehr kommt es auf das Saugverhalten an. Im Falle der AMECO Stalleinstreu ist dieses zeitverzögert. Das hat zur Folge, dass der Urin erst nach unten durchrinnt und sich dann von unten ansaugt. Dies hat zur Folge, dass der Urin, fast gar nicht mit dem Sauerstoff in Berührung kommt und sich dadurch auch so gut wie kein Ammoniak bilden kann. 

Eine gute Einstreu sollte zudem noch weitgehend staubfrei sein, da ständiger Staub ebenfalls zu chronischen Atemwegsbeschwerden führen kann.

Die Einstreu muss in der täglichen Handhabung praktisch und unkompliziert sein und  natürlich Pferdebesitzern und Stallpersonal so wenig Arbeit wie möglich bereiten. Deshalb ist es wichtig, dass sich die saubere Einstreu leicht vom Pferdekot trennen lässt.

Bei der Auswahl der bestmöglichen Einstreu geht es um das optimale Verhältnis vieler Faktoren, welche auch oft in einem Gegensatz stehen. Saugfähigkeit / Saugverhalten, Staubfreiheit, Leichte Handhabung der Einstreu, Verrottung / Kompostierbarkeit und zu guter letzt Sparsamkeit bzw. der Verbrauch und Kosten. 

1.2 Wieviel der Einstreu benötige ich pro Pferd?

Wenn sich der/die Stallbetreiber(In) an die zur Verfügung gestellte Gebrauchsanweisung weitgehend hält, dann benötigt er oder sie pro Jahr und Pferd von rund 55 Ballen.
Das entspricht lediglich einem Drittel der Menge, die sie beim Gebrauch von Spänen hätten. 

Diese Menge haben wir aufgrund von Erfahrungswerten erhoben und kann natürlich aufgrund von individuellen Eigenschaften von Pferd und Mensch in beide Richtungen variieren.

1.3 Wie verwende ich die AMECO Premiumeinstreu richtig?

Den besten Erfolg mit der AMECO Einstreu hat man wenn die Grundeinstreu mindestens 15 cm, idealerweise jedoch 20 cm beträgt. Bei einer Box mit 12 m² benötigt man 8 - 9 Ballen. Das ist eine ganze Menge, das ist richtig. Es ist schon eine gewisse Überwindung notwendig wenn man sieht, wie sich die Palette mit 24 Ballen dabei plötzlich reduziert. Aber auf diese Weise benötigt man im Verlauf am wenigsten von der Einstreu und hat das beste Ergebnis.

Jetzt der Verlauf:

  1. Als erstes 20 cm Grundeinstreu = 8 bis 9 Ballen für 12 m², gleichmäßig in der Box auftragen.
  2. Dann die nächsten 12 bis 14 Tage nur die Pferdeäpfel aus der Box nehmen.
  3. Auf keinem Fall nach der nassen Stelle suchen und nicht darin herumstochern.
  4. Nach den 12 bis 14 Tagen einmal schauen wo sich die nasse Stelle befindet. Die vieleicht noch darüber liegende trockene Einstreu zur Seite schieben und die nasse Stelle entfernen. Da kann schon eine Verfärbung von rötlich bis dunkelrot vorhanden sein. In diesem Fall hat die Einstreu ihre Saugleistung vollbracht. Dort wo die nasse Stelle entfernt wurde, die in der Box vorhandene ältere Einstreu aufbringen und anschließend die entnommene Menge nachstreuen damit man auf dem Niveau von den 15 bis 20 cm bleibt. 
  5. Das Wesentliche ist, immer darauf zu achten, dass man oben trocken bleibt. Es ist auch vom Pferd abhängig. Das muss dann jeder selber rausfinden zu welcher Zeit das Nasse zu entnehmen ist. Auf keinem Fall zu früh, denn dann würde man Einstreu die noch saugen könnte, wegwerfen und somit unnötig verschwenden.

Hält man sich an diese Gebrauchsanweisung, wird man den größtmöglichen Nutzen aus unserer AMECO Pferdeeinstreu ziehen können.

1.4 Wovon hängt der Verbrauch ab?
Der Verbrauch der AMECO Einstreu hängt hauptsächlich von der richtigen Verwendung des Einstreus ab, natürlich aber auch vom Pferd und dessen Charakter und der Haltungsform.
1.5 Wie wird AMECO Stalleinstreu hergestellt?
Es handelt sich hierbei um ein relativ langes mehrstufiges Verfahren, abgekürzt kann man jedoch sagen, dass die Einstreu durch Zerquetschung und Zerreibung des Fichtenholzes hergestellt wird. 
Danach wird sie entrindet und anschließend durch thermische Behandlung von bis zu 750º Celsius, sowie durch Zwangsdurchlüftung und Siebung absolut staubfrei gemacht. Im gesamten Prozess wird penibel darauf geachtet, dass die Struktur des Fichtenholzes erhalten bleibt und eine gleichbleibende Qualität gewährleistet ist.

 
1.6 Wie lange hält sich das Einstreu, wenn sie verpackt ist?
AMECO Einstreu hält sich so gut wie unbegrenzt, da die 20kg-Ballen absolut wasserdicht und in einer sehr widerstandsfähigen Folie verpackt sind. Diese Verpackung ist speziell für die Einlagerung vor Ort konzipiert.
1.7 Was passiert, wenn mein Pferd die Einstreu frisst?
Bis dato gab es noch keinen Fall, der uns bekannt ist. Sollte das passieren, ist das absolut kein Problem und völlig unbedenklich, da es sich bei AMECO Premiumeinstreu um ein reines Naturprodukt handelt.
Es ist vergleichbar mit einem Stück Rinde oder Holz.
1.8 Woraus wird AMECO Stalleinstreu hergestellt?

Unsere Einstreu wird aus sogenanntem Faserholz und zwar von der Fichte hergestellt. 

Das ist jener Teil der Waldbewirtschaftung, in welcher der Wald durchlichtet bzw. ausgeforstet wird, damit sich der Rest der Bäume gesund und kräftig entwickeln kann.

Dieses Faserholz ist zum Schneiden von Brettern zu dünn. 
Es wird entrindet, zerkleinert, gehämmert und gequetscht, komplett entstaubt, mit ca. 11% befeuchtet und zu Ballen von je 20 kg verpackt.

Ein 100% natürliches Produkt und auf nachhaltigem Wege produziert. 

1.9 Wo wird AMECO Stalleinstreu hergestellt?
Das Werk zur Produktion der AMECO Stalleinstreu liegt inmitten der wunderschönen Waldregion Transsylvaniens, in den nahezu unberührten Wäldern, konkret in Joseni, Harghita, Rumänien.

Hier gibt es noch ausreichend Holzvorkommen, so daß wir keine Versorgungsprobleme haben. In dieser Region wächst noch weit mehr nach, als geschlägert wird. 

Unser Partner AMECO Renewable Energy ist ein europäisches Vorzeigeprojekt, welches sich auf innovative und nachhaltige Naturprodukte aus Holz spezialisiert hat und von einem schweizer /italienischem Management geleitet wird.  
1.10 Wie gut saugt AMECO Pferdeeinstreu im Vergleich zu anderen Produkten?
AMECO Premiumeinstreu verfügt im Gegensatz zu den anderen Produkten, über ein sehr spezielles Saugverhalten. 

Es saugt grundsätzlich weitaus besser als Hobelspäne, da diese ja über eine glatte Oberfläche verfügen. 
In Zahlen ausgedrückt: es saugt ca. 200% im Verhältnis zum Eigengewicht. 

Dies ist jedoch nur ein Aspekt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zeitverzögerung der Saugleistung. 
In unzähligen Tests wurde die so optimiert, dass, wenn das Pferd uriniert, das Substrat weitgehend in den Boden einsickert und sich dann von unten nach oben ansaugt. Ist die Einstreuschicht entsprechend der Empfehlung des Herstellers, ca. 15- 20cm dick, ist gewährleistet, dass die Oberfläche trocken bleibt, somit kein Ammoniak entsteht und das bestmögliche Ergebnis erzielt werden kann.  

Die Besitzerin einer unserer Partnerstallungen hat unlängst verschiedene Produkte getestet.  Sie nahm jeweils einen Kübel gefüllt zur Hälfte mit Wasser. Anschließend hat sie solange Einstreu hinzugefügt, bis das Wasser aufgesaugt wurde. Bei den anderen Produkten (Stroh, Späne, etc.) hatten sie einen Matsch, bei unserer AMECO Einstreu eine trockene Oberfläche.
1.11 Wie hoch sind die laufenden monatlichen Kosten der Eintreu für ein Pferd, welches auf AMECO Premiumeinstreu steht?
Eine Palette (á 24 Ballen) kostet inklusive Zustellung 198,96€. Diese Menge ist für ein Pferd für einen Zeitraum von ca. 4 Monaten ausreichend. Demzufolge haben sie monatliche Kosten in Höhe von 49,74€.
Anfangs muss jedoch eine Grundeinstreu von ca. 8 bis 9 Ballen für 12 m², gleichmäßig in der Box auftragen werden, um den optimalen Effekt der Pferdeeinstreu von AMECO zu ziehen. Das Resultat sind weitgehend trockene Boxen, Null Staub, und ein sehr reduzierter Arbeitsaufwand. 
1.12 Ist AMECO Stalleinstreu wirklich staubfrei?
Ja, das können wir zu 100% bestätigen. Aufgrund des sorgfältigen Herstellungsverfahrens, der mehrfachen Entstaubung und der thermischen Behandlung mit Temperaturen von bis zu 750º Celsius, ist es staub- und keimfrei und vor allem für Allergiker Pferde und Stallpfleger hervorragend geeignet.
1.13 Gibt es Probleme bei der Entsorgung und Verrottung der Einstreu?

Grundsätzlich ist es so, dass die Einstreu erst verrotten muss, bevor man sie aufbringt. Da hat das Holz, bzw. Holzprordukte den Nachteil, dass es durch das Kohlenstoff / Stickstoff Verhältnis von 100:1 einfach länger benötigt.

Das sollte aber nicht weiter stören, da das Mistvolumen bei unserer Einstreu von Haus aus um ein Vielfaches geringer ist, der Mist somit länger liegen bleiben kann und dabei schon verrottet. Nach der Verrottung sind wir mit einem Wert von 8,02 nahezu PH-neutral. Das haben wir unlängst messen lassen an der Universität für Bodenkultur Tulln, Niederösterreich.

Im Vergleich: Stroh hat z.B. was die Verrottung anbelangt, mit 25:1 bis 30:1 einen weitaus günstigeren Wert, und ist zwar in der Verrottung schneller, demgegenüber stehen jedoch massive Nachteile, wie zahlreiche gesundheitsschädliche Aspekte: enthaltener Schimmel und Pilze, die zu schweren Koliken führen können, sowie natürlich der Staub, der zu schweren Atemwegserkrankungen führen kann.

Bei Langstroh gibt es ein unglaubliches Volumen an Mistaufkommen und bei gehäckseltem oder gepresstem Stroh das gefressen wird, kann es zu Schlund - Verstopfungen kommen.